Edith-Goldstein-Kita

Unsere Edith-Goldstein-Kita ist eine unserer zwei Kindertagesstätten in Steinfurt. Bis zur Eröffnung als Vier-Gruppen-Einrichtung in neuen Räumlichkeiten  in der Zwischenzeit bereits 15 Kinder im Alter von 10 Monaten bis 4 Jahren in Interimsräumen betreut.

Betreuungszeiten

Montag bis Donnerstag: 7:00 Uhr - 16:15 Uhr

Freitag: 7:00 Uhr - 15:00 Uhr

Die Bringzeit liegt zwischen 7:00 Uhr und 8:30 Uhr.

Innerhalb dieser Öffnungszeiten bieten wir neben dem Angebot einer wöchentlichen Betreuung von 45 Stunden ebenfalls eine wöchentliche Betreuung von 35 Stunden. In einer jährlichen Bedarfsabfrage werden die Wünsche der Familien ermittelt und bei der Festlegung der Öffnungszeiten berücksichtigt.

Kontakt

Adresse: Wettringer Straße 10, 48565 Steinfurt
Ansprechpartnerin: Gabi Raulien
Telefon: (02551) 185 98 17
E-Mail: kita.goldstein(at)asb-muenster.de

Die Edith-Goldstein-Kita ist eine Kindertagesstätte in Burgsteinfurt. Derzeit befindet sie sich noch in einem Provisorium und wird im Frühjahr 2023 mit einer Vier-Gruppen-Einrichtung in einer derzeit im Bau befindlichen Einrichtung sesshaft.

Neben unserem Schwerpunkt Ernährung konzentrieren wir uns auch auf das Thema motorische Förderung, um dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. Ein weiterer Aspekt unserer täglichen Arbeit ist die Partizipation. Unsere Kinder haben z.B. Mitbestimmungsrecht über Spiele, Lieder, Feste, Spielmaterialien und die Raumgestaltung. Um dies zu gewährleisten finden bei uns altersgerechte Abstimmungsverfahren statt.

Unsere Einrichtung im Provisorium umfasst 1,5 Gruppen:

 

  • 1,5 Gruppentyp II, 10 Kinder im Alter von 1 Jahr - 3 Jahren

 

Nach unserem Umzug in den Neubau am Veltruper Kirchweg wird unsere Kita voraussichtlich vier Gruppen umfassen:

 

  • 2,5 Gruppentyp I, 50 Kinder im Alter von 2 - 6 Jahren
  • 1 Gruppentyp II, 10 Kinder im Alter von 1 Jahr - 3 Jahren
  • 0,5 Gruppentyp III,  10 Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren

 

 

Angebotene Plätze

 

Anzahl Plätze: 70

  • in Gruppe/n unter 3 Jahren
  • in Gruppe/n ab 2 Jahren
  • in Gruppe/n ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt

Partizipation und Beschwerdemanagement

Ein wichtiger Aspekt unserer täglichen Arbeit ist die Partizipation. Unsere Kinder haben z.B. Mitbestimmungsrecht über Spiele, Lieder, Feste, Spielmaterialien und die Raumgestaltung. Um dies zu gewährleisten finden bei uns altersgerechte Abstimmungsverfahren statt.

Zudem haben wir ein Beschwerdemanagement für die Kinder eingerichtet. Um es für die Windelhüpfer zu verbildlichen hilft uns der Sorgenfresser, welcher nicht nur alle Sorgen aufnimmt, sondern auch alle Ängste/ Frustrationen, Wünsche und Lob übermittelt.

Um den Kindern die positiven Seiten von Ruhe zu vermitteln, bieten wir nach Bedarf unterschiedliche Entspannungsmethoden wie z.B. Yoga, Traumreisen sowie Massagegeschichten an.

Ernährung

Die meisten Kinder unserer Einrichtung verbringen einen Großteil des Tages in der Kindertagesstätte. Montag bis Freitag werden mit Frühstück, Mittagessen und dem Nachmittag-Snack drei Mahlzeiten gereicht. Die Einnahme der Mahlzeiten erfolgt in der Gemeinschaft mit den Kindern und uns. Daraus leitet sich eine besondere Verantwortung ab. Bei allen Mahlzeiten wird darauf geachtet, dass die Kinder Achtung vor Lebensmitteln bekommen. Wir bieten eine gesunde, ausgewogene und kindgerechte Ernährung aus unserer ASB-Zentralküche, welche die Entwicklung, Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Kinder unterstützt.

Namensgeberin Edith Goldstein (23.04.1894 - 16.12.1943)

Dr. Edith Goldstein studierte an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität Medizin und promovierte im Oktober 1920. Sie ließ sich als Allgemeinmedizinerin in Halberstadt nieder.

Goldstein war als eine von anfänglich fünf Frauen Gründungsmitglied der ASB-Kolonne Halberstadt. Neben dem Chirurgen Dr. Max Crohn übernahm sie das Amt der Kolonnenärztin. Ob in ihrer Praxis oder bei ihrer Tätigkeit für den ASB, Dr. Edith Goldstein kümmerte sich vor allem um Arbeiterfrauen und -familien, besonders als ab Ende der 1920er Jahre durch Arbeitslosigkeit die wirtschaftliche Not zunahm.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten reiste die linke Aktivistin und Jüdin gemeinsam mit ihrem Ehemann für eine Zeit nach Tunesien, kehrte jedoch bald nach Halberstadt zurück. Dort praktizierte Bernstein als Allgemeinmedizinerin bis zum Berufsverbot für jüdische Ärzt*innen im Jahr 1938.

Aufgrund der aussichtslos scheinenden Lage nahm sich Dr. Edith Goldstein am 16. Dezember gemeinsam mit Ehemann Rudolf Martin das Leben mit Gift.

Ansprechpartner*in

Elisabeth HegeleFachbereichsleitung Kinder und Jugend

Geschäftsstelle Münster
Gustav-Stresemann-Weg 62
48155 Münster

(0251) 28 97 - 381
e.hegele(at)asb-muenster.de

Hans-Peter MetjeVertrauens- und Schlichtungsstelle

Geschäftsstelle Münster
Gustav-Stresemann-Weg 62
48155 Münster

(0251) 28 97 - 168
h.metje(at)asb-muenster.de