Bürgermeister von Winnyzja bedankt sich beim ASB

Solidaritätspartnerschaft mit Leben erfüllt

Humanitäre HilfeRV Münsterland

Bürgermeister von Winnyzja bedankt sich beim ASB

Solidaritätspartnerschaft mit Leben erfüllt

Serhii Morhunov, der Bürgermeister der ukrainischen Solidaritätspartnerstadt, besuchte am vergangenen Wochenende mit einer kleinen Delegation Münster, um über bestehende Projekte und zukünftige Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen.

Durch die laufende gemeinsame Spendenaktion des Arbeiter-Samariter-Bundes RV Münsterland und der Stadt Münster konnten bereits einige Geräte für die Ausstattung eines Reha-Zentrums im Krankenhaus von Winnyzja besorgt und geliefert werden. Da dieser Bedarf weiterhin besteht, besuchten die ukrainischen Gäste gemeinsam mit dem ASB das Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR). Bei einer Führung durch die Klinik mit dem Geschäftsführer Dr. Ingo Liebert konnte über künftige Verwendungen von Spenden gesprochen werden. Der ASB wird kontinuierlich zu Spenden aufrufen, um noch fehlende benötigte Geräte zu besorgen (siehe unten).

Im Anschluss war Gelegenheit zum Austausch über weitere Themen, z.B. über inklusive Kitas. Besonderes Interesse hatte der Bürgermeister an unserem Rettungsdienst und der Rettungsdienstschule. Hierzu wird es weitere Gespräche geben.

Der ASB war im Sommer bereits mehrfach an Transporten von Fahrzeugen und Geräten über Lublin nach Winnyzja beteiligt. Über diese Hilfslieferungen gab es in ukrainischen Medien ausführliche Berichte, so z.B. zum Eintreffen einer 600 Kilogramm schweren Ladung von Bauwerkzeugen und Generatoren. Auch das Transportfahrzeug selbst, ein blauer Mercedes Sprinter, konnte zur Freude der Baubehörde vor Ort verbleiben. Ein weiterer Transport von zwei gespendeten Fahrzeugen der BASF-Betriebsfeuerwehr brachte zuvor medizinische Ausrüstung von Münster nach Winnyzja (Rollatoren, moderne Simulatoren und andere Mittel für die neu geschaffene Rehabilitationsabteilung des Klinischen Krankenhauses Nr. 1).

Die Rückkehr von 44 Kindern und 6 Begleitlehrern von einem Ferienaufenthalt in Münster, an dessen Organisation der ASB beteiligt war, fand ebenfalls breite Beachtung im Lokalfernsehen von Winnyzja. Die Eltern bedankten sich für die 10-tägige Erholung voller Aktivitäten und neuen Eindrücken.

 

Spendenaktion: Bedarf in Winnyzja weiterhin groß

Trotz der vielen bisherigen Spenden aus Münster ist Winnyzja auch zukünftig dringend auf Unterstützung angewiesen. Wer der Stadt helfen möchte, hat weiterhin die Möglichkeit, an den ASB Münsterland zu spenden (IBAN: DE55 4005 0150 0034 5002 23, Stichwort: Winnyzja). Für eine Spendenquittung ist die Angabe der Adresse im Verwendungszweck notwendig. Fragen zu Spenden beantwortet Susanne Rietkötter vom Büro Internationales der Stadt Münster (rietkoetter(at)stadt-muenster.de, 02 51/4 92-33 26), die die Aktion koordiniert.