Rettungshunde
Rettungshundeteam

Rettungshunde Häufige Fragen

Was Sie wissen müssen

Die Arbeit mit Rettungshunden stellen an Mensch und Hund hohe Anforderungen! Die Rettungshundearbeit ist keine Hundesportart, sondern dient im Einsatzfall dem Retten von Menschenleben!

Es eignen sich alle mittelgroße Gebrauchshunderassen (beim Personenspürhund sollte es ein Hound, Schweißhund oder Bracke sein). Großhunderassen oder sehr kleine Hund sind durch die hohe körperliche Belastung nicht geeignet.

Wichtig ist, dass der Hund einen ausgeprägten Beutetrieb hat, aufgeschlossen neuen Situationen gegenüber steht, unbefangen mit Mensch und Tier umgeht. Er muss ein gutes Umwelt und Sozialverhalten zeigen. Hund sowie Hundeführer müssen körperlich und geistig fit sein.

Von einem zukünftigen Rettungshund erwarten wir, dass er:

  • gesundheitlich fit ist
  • mittelgross und nicht zu schwer ist (Ausnahme: Mantrailer)
  • Ausdauer hat (beim erwachsenen Hund)
  • einen ausgeprägten Spiel- und Beutetrieb besitzt
  • physisch & psychisch belastbar, sprich: umweltneutral ist
  • gut sozialisiert zu Mensch und Hund
  • Such- und Findewillen hat oder entwickelt
  • über einen guten Grundgehorsam verfügt (Begleithundeprüfung)

Ab zwölf Wochen kann man mit den ersten spielerischen Übungen beginnen. Je jünger ein Hund ist, umso einfacher kann man ihn auf seine neue Aufgabe prägen. Wichtig ist uns eine sehr gute Umweltverträglichkeit (Lärm, Umweltreize, fremde Untergründe, das begehen von Geräten,...), eine sehr gute Sozialisierung mit Menschen und Artgenossen und eine sehr gute Mensch-Hund-Bindung.

Ältere Hunde sollten zur Ausbildungsbeginn nicht älter als drei Jahre sein, da die Ausbildung je nach Hund 2 bis 3 Jahre dauern kann. Laut der aktuell gültigen Prüfungsordnung ( GemPPO ) darf der Hund bei seiner ersten Prüfung nicht älter als 6 Jahre sein.

Wir erwarten von unseren zukünftigen Rettungshundeführer*innen, dass sie

  • gesundheitlich fit sind, d.h., sie müssen psychisch & physisch belastbar sein
  • sich in eine Gruppe einfügen können
  • Teamgeist haben oder entwickelen
  • über Disziplin und Geduld verfügen
  • Kooperationsfähigkeit besitzen
  • genügend Zeit haben
  • bereit sind, auch längere Strecken zum Training mit dem Privat-PKW zurück zu legen
  • eine 2-3 jährige Ausbildungszeit absolvieren
  • eine gute Beziehung zu ihrem Hund haben
  • Spaß an der Arbeit mit Menschen & Hunden haben
  • sich der Aufgabe (Menschenleben zu retten) bewusst sind

Im Schnitt dauert die Grundausbildung bei regelmäßiger Teilnahme ca. zwei bis drei Jahre. Nach bestandener Prüfung in der jeweiligen Sparte, ist das Rettungshundeteam einsatzbereit.

Die Prüfung muss alle 18 Monate erneuert werden, daher hört die Ausbildung nie ganz auf. Die Prüfung wird nach der Gemeinsamen Prüfungsordnung gemäß DIN 13050 abgelegt. Für Personenspürhunde gibt es beim ASB eine gesonderte Prüfungsordnung.

Hier erfahren Sie mehr über die Ausbildung


Die Trainingsdauer pro Training sind länger anzusetzen als z.B. bei Erziehungskursen von Hundeschulen und Hundesportvereinen auf einem Hundeplatz.

So sind 4 bis 6 Stunden am Wochenende die Regel. Natürlich ist es immer davon abhängig, wie viele Hunde und Personen am Training teilnehmen und wie der jeweilige Ausbildungsstand der Mensch-Hund-Teams ist.

Rettungshundeausbildung ist Teamausbildung! Wer nicht mit seinem Hund arbeitet, wirkt bei der Ausbildung der anderen Hunde mit.

Die Hunde bekommen nach jeder Trainingseinheit eine Pause im Auto oder im Hundehänger. Diese Pause ist sehr wichtig für die Hunde, damit sie das Gelernte verinnerlichen und sich ohne Ablenkung erholen können.

Ja, die Probezeit dauert 6 Monate und ist für beide Seiten hilfreich. So kann man einen Einblick in die Rettungshundearbeit bekommen und schauen, ob es das Richtige für Hundeführer und Hund ist.

Zum Ende der Probezeit kann man in die aufgenommen werden. Der Mitgliedsbeitrag beim Arbeiter-Samariter-Bund beträgt min.12 € im Jahr.

Ja, vom ersten Tag an sind unsere Hundeführer*innen haftpflicht- und unfallversichert. Diese Versicherungen beginnen bereits mit der Probezeit. Sie treten nachrangig nach den verpflichtend privaten Versicherungen ein.

Der Hund muss nachweisbar über einen ausreichenden Impfschutz und eine Haftpflichtversicherung verfügen.

Kein Problem. Bei uns gibt es auch die Möglichkeit in der Einsatzleitung und -führung oder der Logistik mitzuarbeiten.
Kontaktieren Sie uns gerne!

Ansprechpartner*in

Andre DahlhausStaffel- und Einsatzleitung ASB-Rettungshundestaffel Westmünsterland

Sozialstation Borken
Graf-Friedrich-Straße 24
46325 Borken

0178 5414034
rettungshunde-west(at)asb-muenster.de

Dagmar BeckerStaffelleitung Rettungshundestaffel Ostmünsterland

Geschäftsstelle Münster
Gustav-Stresemann-Weg 62
48155 Münster

(0151) 70 16 69 06
rettungshunde-ost(at)asb-muenster.de