ASB-Besuchshund bei einem Senioren

Die ASB-Besuchshunde Ein Gewinn für Senior*innen und Kinder

Hunde schenken Zuneigung ganz unbefangen und ohne Worte. So können sie vielen Menschen helfen.

Der Weg in den Besuchshundedienst Vor dem Erstkontakt bitte lesen!

1. 5x Besuchshundedienst ohne Hund begleiten
Zur Zeit in Borken, Bocholt und Isselburg:
Wenn man sich für den Besuchshundedienst interessiert, begleitet man fünfmal ohne Hund die verschiedenen Dienste. Denn jeder Hund und jeder Mensch ist anders.


 

Lernen Sie den ASB kennen. Wofür steht er? Was zeichnet ihn aus? 
Wie läuft ein Besuchshundedienst ab, worauf muss ich achten? Wie erkenne ich die Überforderungen des Hundes?
Wie lauten die Hygienepläne und Hygieneregeln?


 

Tests für alle Vierbeiner, die für den ASB in den Einsatz gehen sollen. Die Kosten belaufen sich auf 5€ Platzgebühr.
Das Tier sollte verträglich mit anderen Hunden sein bzw. sich an der Leine an anderen Hunden vorbeiführen lassen. Der Hund sollte nicht ängstlich sein und sich von anderen Personen berühren lassen.

 

Sie finden regelmäßig gegen Ende des Monats statt. Bitte mindestens dreimal im Jahr teilnehmen.
Themen:
Erfahrungsaustausch, Aktuelles, Erste Hilfe Hund, Erste Hilfe Mensch,
Tipps & Tricks zum Besuchshundedienst. Praktisches üben mit den verschiedenen Einheiten.
 

Allgemein gilt:
Hundeführer*innen dürfen sich den Ort selber aussuchen. Die Institution wird von uns eingewiesen.
Über den Einsatz entscheidet nicht nur der bestandene Eignungstest, sondern auch die Leitung des Besuchshundedienstes.

Der Einsatz beginnt mit einem selbst überlegten Ritual:
Die Hunde tragen ein ASB-Halstuch, Hundeführer*innen ein rotes T-Shirt.
Der eigentliche Einsatz ist Individuell unter Beachtung von Regeln und Hygieneplänen durchzuführen.
Er endet erneut mit einem Ritual.
Im Anschluss folgt die Nachbearbeitung.

ASB-Besuchshund in einem Seniorenheim

Einsatzmöglichkeiten

Besuchshunde sind in verschiedenen Szenarien einsetzbar. Im Stuhlkreis, bei Vorführungen, Einzelbesuchen in Senior*innenheimen, bei Spaziergängen mit Senior*innen, aber auch bei den Jüngeren. In Kindergärten, Schulen, als "Vorlesehund", in Behinderteneinrichtungen oder, nach der Pandemie, bei Hausbesuchen.

Ziel: Glück und Freude durch den Einsatz des Tieres. Hundeführer*innen, die besuchte Institution, die Besuchsperson und natürlich auch der Vierbeiner.

 

ASB-Besuchshund

Welche Voraussetzungen muss das Tier erfüllen?

Grundsätzlich kann jedes Tier beim Besuchshundedienst zum Einsatz kommen. Wichtig ist, dass der Hund die Nähe von Menschen mag und brav ist. Auch sollte der Hund nicht zu ängstlich sein und tolerant anderen Tieren gegenüber. Von Vorteil ist es natürlich, wenn er sich gerne streicheln lässt. 

Eignungstest: Für den ET vom ASB muss das Tier keine Begleithundeprüfung oder Ähnliches abgelegt haben, aber zeigen, dass er brav ist, sich von Fremden füttern/streicheln lässt und nicht schreckhaft ist. Die Prüfung wird momentan in der Nähe von Bocholt durchgeführt und dauert ca. vier Stunden.

Welche Voraussetzungen müssen Hundeführer*innen erfüllen?

Bei Umgang mit Kindern ist ein aktueller Erste-Hilfe-Kurs Voraussetzung. Halter*innen müssen Schwächen und Überforderungen ihres Hundes erkennen können. Zuverlässigkeit ist enorm wichtig. Mindestens drei Dienstabende müssen jährlich besucht werden. Sie finden monatlich an wechselnden Tagen in Präsenz oder online statt.

Zur Vorbereitung werden fünfmal verschiedene aktive Hundeführer*innen bei ihren Einsätzen begleitet, um Erfahrungen zu sammeln. Ergänzend dazu muss ein Besuchshundedienstseminar in Borken besucht werden.

Vierbeinige Helfer

Petra Larmann und ihr Hund Lyca sind ein eingespieltes Team: Regelmäßig besuchen sie zusammen ein Senior*innenheim. Denn Lyca genießt es, sich von den Bewohnern des Heims ausgiebig streicheln zu lassen. Dabei achtet Petra Larmann darauf, dass ihr Begleiter nicht zu stürmisch wird und damit die Senior*innen überfordert.

Hilfe für Menschen mit Demenzerkrankung

Wenn die Sprache bei alten, kranken oder behinderten Menschen beeinträchtigt oder jemand durch eine demenzielle Erkrankung verwirrt ist, ziehen sich die Betroffenen oft in sich selbst zurück. Die Besuchshunde erreichen diese Menschen auf einer Ebene ohne Worte. Sie schenken unvoreingenommen Zuwendung und können so selbst Schwerkranken aus ihrer inneren Isolation helfen.

Kinder lernen von und mit den Hunden

Kinder in Tagesstätten oder Schulen hingegen werden von den Hunden spielerisch dazu erzogen, mit sich und der Umwelt verantwortungsvoller umzugehen. Die Tiere geben den Kindern ein Gefühl von Geborgenheit und Selbstsicherheit. Und ein schöner Effekt ist darüber hinaus, dass Kinder bei regelmäßigen Kontakten mit Hunden umgänglicher und weniger aggressiv sind.

Wo werden die Hunde eingesetzt?

Die Einsatzmöglichkeiten von Besuchshunden sind vielfältig:

  • in Senior*innenheimen
  • in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung bei psychisch erkrankten Menschen
  • in Hospizen und auf Palliativstationen
  • in Wohngruppen für Kinder
  • in Kindertagesstätten
  • in Schulen, z.B. während Projektwochen
  • in Justizvollzugsanstalten

Gute Vorbereitung und Begleitung

Alle ASB-Besuchshunde absolvieren vor ihrem ersten Einsatz einen spielerischen Eignungstest. Sie sollten menschenfreundlich und ausgeglichen sein. Der Test dauert ungefähr vier Stunden und macht den meisten Tieren Spaß. Dabei können die Projektleiter*innen erkennen, ob ein Hund mit den Halter*innen für den Besuchsdienst geeignet ist.

Selbstverständlich werden die Hunde, während sie für den ASB im Einsatz sind, regelmäßig von einem Tierarzt untersucht. Sie sind geimpft, entwurmt und während ihrer Besuche haftpflichtversichert.

Ehrenamtlich engagiert als Besuchshunde-Team

Viele Hundebesitzer möchten sich gemeinsam mit ihrem vierbeinigen Freund engagieren, sind aber unsicher: Kann ich selber überhaupt mit alten oder kranken Menschen umgehen? Ist mein Hund nicht zu ungestüm?

Doch solche Bedenken sind meist unbegründet. Wer beim Besuchshunde-Dienst mitmachen will, wird vom ASB unterstützt: Sowohl die Hunde als auch die Hundebesitzer*innen werden gut auf die Besuche vorbereitet. Die Hunde und ihre Besitzer*innen lernen, worauf sie bei einem Besuch achten müssen und wie er verläuft.

Bei Fragen steht unseren Besuchshunde-Teams jederzeit ein*e Ansprechpartner*in zur Verfügung. Auch lebhafte Hunde sind oft sehr einfühlsam und deswegen als Besuchshunde gut geeignet.

Auch zwischen den Einsätzen treffen sich die Teilnehmenden des Besuchshundedienstes regelmäßig zum Austausch mit den Projektleiter*innen.

Die Teams freuen sich aber ebenso über Sponsoren, Hundepaten oder über Räumlichkeiten für die Theorievermittlung.

Wir freuen uns über Interessierte!

Jetzt Kontakt aufnehmen

Ansprechpartner*in

Anke WarnsBesuchshunde

ASB Besuchshundedienst
Graf-Friedrich-Straße 24
4632 Borken

(0176) 76 80 80 28
besuchshundedienst(at)asb-muenster.de