Eindrückliche Demonstration der sozialen Träger vor Rathaus in Münster

Gestiegene Kosten, wachsende Bedarfe und unzureichende Refinanzierungen bringen viele soziale Einrichtungen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit.

RV Münsterland

Eindrückliche Demonstration der sozialen Träger vor dem Rathaus

Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen, Caritas Münster, Diakonie Münster, DRK Münster und Kreisgruppe Parität Münster ) hatte am 8.November zum Protest gegen Kürzungen im sozialen Bereich gerufen und viele Hundert kamen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch viele Eltern mit Kindern sowie andere Betroffene machten lautstark darauf aufmerksam, dass die Stabilität der sozialen Infrastruktur in der Stadt Münster gefährdet ist. Massiv gestiegene Kosten, wachsende Bedarfe und unzureichende Refinanzierungen bringen viele soziale Einrichtungen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Einschränkungen der Angebote bis hin zu Schließungen sind die Folgen. Das bekannteste Beispiel sind die Kitas, die daher einen thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung bildeten. Aber auch die prekäre Situation von obdachlosen und suchtkranken Menschen kam zur Sprache. Die Teilnehmer der Kundgebung machten mit Plakaten, Transparenten, farbigen Westen und Trillerpfeifen auf ihre drängenden Anliegen aufmerksam. Der zeitgleich tagende Stadtrat konnte es nicht überhören.