Schulsanitätsdienst Jede*r kann helfen

Dem Lehrpersonal obliegt die schwierige Aufgabe, sich in jeder Hinsicht um die Schüler*innen zu kümmern und ein wohl behütetes, möglichst unfallfreies Umfeld zu schaffen. Kinder lückenlos zu betreuen und abzusichern ist jedoch unmöglich und nicht wünschenswert.

Kinder brauchen Freiraum – im Unterricht, auf dem Pausenhof, bei Klassenfahrten und auf dem Schulweg. Trotz aller Vorsorge und schulischen Einrichtungen, welche das Unfallgeschehen gering halten sollen, kommt es immer wieder zu Notfällen.

Schnelle Hilfe ist wichtig

Wir alle wissen, dass die ersten Minuten nach einem Notfall von elementarer Wichtigkeit für den Erfolg einer Hilfeleistung sind. Schnelle und zielgerichtete Erste-Hilfe-Maßnahmen überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und ärztliche Fachperson und verringern das Ausmaß der Folgen von Unfällen und Erkrankungen.

Schulsanitäter*innen leisten einen großen Beitrag zur Gesunderhaltung der Schüler*innen und aller Beschäftigten einer Schule.

Im Team arbeiten, gemeinsam helfen

Der Grundgedanke des Schulsanitätsdienstes ist nicht nur, Schulkindern durch die Ausbildung zu Schulsanitäter*innen die Möglichkeit zu geben, im Notfall durch Erste-Hilfe-Maßnahmen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.

Schulsanitäter*innen lernen vielmehr auch, im Team zu arbeiten und sich eigenverantwortlich zu organisieren. Insofern trägt der Schulsanitätsdienst auch einen Beitrag zur Sozialisierung der Jugendlichen bei.

Die Ausbildung besteht aus einer Erste-Hilfe-Ausbildung und anschließenden Schulsanitätsausbildung, die in der Regel in der Schule durchgeführt wird.