Ein Kamishibai für die Gustav-Dietrich-Kita

Das Paket der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft soll Kindern heimische Tierarten und deren Lebensräume näherbringen.

RV Münsterland

Kamishibai? „Was ist das denn?“, wird sich der oder die ein oder andere fragen. Für Miriam Wesseling, Standortleitung der Gustav-Dietrich-Kita, ist das japanische Papiertheater jedoch nichts Neues: „Wir haben tatsächlich schon ein Kamishibai hier. Im Moment behandeln wir darüber das Thema Kinderrechte: Wie sage ich meine Meinung, wie kann ich mich stark machen? Allerdings haben wir drei Kita-Gruppen, deshalb ist es super, dass wir noch eins bekommen.“

Das neue Erzähltheater ist eine Spende der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft und soll Kindertageseinrichtungen bei der Umweltbildung der Kinder unterstützen. Übergeben wurde sie vergangenen Mittwoch direkt vor der Kita. Neben dem Bilderschaukasten aus Holz und den dazugehörigen Bildern, die die Geschichte eines kleinen Hasen und seiner Reise durch die regionale Landschaft erzählen, sind auch Saatgut für eine Blumenwiese und ein Haselnussstrauch Teil der Spende.

Insgesamt 30 dieser „Kita-Naturschutz-Pakete“ wurden an Einrichtungen verteilt. Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft war über den Kita-Navigator der Stadt Münster auf die Einrichtung in Angelmodde gestoßen.

Mit dem Paket möchte man Kindern die heimische Natur näherbringen: Mit dem Kamishibai könne man viel über unsere heimischen Tierarten lernen. Das Saatgut und der Haselnussstrauch sollen den Kindern ermöglichen, durch das Aussäen und Einpflanzen ein direkter Teil der Natur zu sein und diese auch beim Wachsen zu beobachten und kennenzulernen.

Den Strauch werden die pädagogischen Mitarbeiter*innen der Kita in Angelmodde möglichst bald gemeinsam mit den Kindern einpflanzen. Die Hoffnung ist, im Herbst mit den eigens geernteten Haselnüssen basteln zu können.

Auch das neue Kamishibai wird regelmäßig zum Einsatz kommen. Die visuelle Darstellung ermögliche es Kindern, viel besser zuhören und sich auf das Erzählte konzentrieren zu können, so Miriam Wesseling.