
Edith-Goldstein-Kita
Unsere Edith-Goldstein-Kita ist eine unserer zwei Kindertagesstätten in Steinfurt. In unserem modernen Neubau an der Veltruper Straße werden zurzeit 31 Kinder betreut. Ab Sommer 2026 wird die Kita Platz für bis zu 70 Kinder bieten.

Betreuungszeiten
Montag bis Donnerstag: 7:00 Uhr - 16:15 Uhr
Freitag: 7:00 Uhr - 15:00 Uhr
Die Bringzeit liegt zwischen 7:00 Uhr und 8:30 Uhr.
Innerhalb dieser Öffnungszeiten bieten wir neben dem Angebot einer wöchentlichen Betreuung von 45 Stunden ebenfalls eine wöchentliche Betreuung von 35 Stunden. In einer jährlichen Bedarfsabfrage werden die Wünsche der Familien ermittelt und bei der Festlegung der Öffnungszeiten berücksichtigt.
Kontakt
Adresse: Veltruper Kirchweg 19, 48565 Steinfurt
Leitung: Sonja Petersen
Telefon: (02551) 185 98 17
E-Mail: kita.goldstein(at)asb-muenster.de

Die Edith-Goldstein-Kita ist eine Kindertagesstätte in Burgsteinfurt. Im Mai 2025 wurden wir mit einer Vier-Gruppen-Einrichtung sesshaft.
Neben unserem Schwerpunkt Ernährung konzentrieren wir uns auch auf das Thema motorische Förderung, um dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. Ein weiterer Aspekt unserer täglichen Arbeit ist die Partizipation. Unsere Kinder haben z.B. Mitbestimmungsrecht über Spiele, Lieder, Feste, Spielmaterialien und die Raumgestaltung. Um dies zu gewährleisten finden bei uns altersgerechte Abstimmungsverfahren statt.
Seit unserem Umzug in unseren Neubau sind wir zunächst mit zwei Gruppen im Einsatz:
- Eine Gruppe mit elf Kindern im Alter von 0-2 Jahren
- Eine Gruppe mit 20 Kindern im Alter von 2-6 Jahren
Ab Sommer 2026 wird unsere Kita voraussichtlich vier Gruppen umfassen:
- 2,5 Gruppentyp I, 50 Kinder im Alter von 2 - 6 Jahren
- 1 Gruppentyp II, 10 Kinder im Alter von 1 Jahr - 3 Jahren
- 0,5 Gruppentyp III, 10 Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren
Angebotene Plätze
Anzahl Plätze: 70
- in Gruppe/n unter 3 Jahren
- in Gruppe/n ab 2 Jahren
- in Gruppe/n ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt


Partizipation und Beschwerdemanagement
Ein wichtiger Aspekt unserer täglichen Arbeit ist die Partizipation. Unsere Kinder haben z.B. Mitbestimmungsrecht über Spiele, Lieder, Feste, Spielmaterialien und die Raumgestaltung. Um dies zu gewährleisten finden bei uns altersgerechte Abstimmungsverfahren statt.
Zudem haben wir ein Beschwerdemanagement für die Kinder eingerichtet. Um es für die Windelhüpfer zu verbildlichen hilft uns der Sorgenfresser, welcher nicht nur alle Sorgen aufnimmt, sondern auch alle Ängste/ Frustrationen, Wünsche und Lob übermittelt.
Um den Kindern die positiven Seiten von Ruhe zu vermitteln, bieten wir nach Bedarf unterschiedliche Entspannungsmethoden wie z.B. Yoga, Traumreisen sowie Massagegeschichten an.

Ernährung
Die meisten Kinder unserer Einrichtung verbringen einen Großteil des Tages in der Kindertagesstätte. Montag bis Freitag werden mit Frühstück, Mittagessen und dem Nachmittag-Snack drei Mahlzeiten gereicht. Die Einnahme der Mahlzeiten erfolgt in der Gemeinschaft mit den Kindern und uns. Daraus leitet sich eine besondere Verantwortung ab. Bei allen Mahlzeiten wird darauf geachtet, dass die Kinder Achtung vor Lebensmitteln bekommen. Wir bieten eine gesunde, ausgewogene und kindgerechte Ernährung aus unserer ASB-Zentralküche, welche die Entwicklung, Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Kinder unterstützt.

NamensgeberinEdith Goldstein (23.04.1894 - 16.12.1943)
Dr. Edith Goldstein studierte Medizin an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität und promovierte im Oktober 1920. Sie ließ sich als Allgemeinmedizinerin in Halberstadt nieder.
Goldstein war als eine von zunächst fünf Frauen Gründungsmitglied der ASB-Kolonne Halberstadt. Neben dem Chirurgen Dr. Max Crohn übernahm sie das Amt der Kolonnenärztin. Ob in ihrer Praxis oder bei ihrer Tätigkeit für den ASB, Dr. Edith Goldstein kümmerte sich vor allem um Arbeiterfrauen und -familien, besonders als ab Ende der 1920er-Jahre die wirtschaftliche Not infolge hoher Arbeitslosigkeit zunahm.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten reiste die linke Aktivistin und Jüdin gemeinsam mit ihrem Ehemann für eine Zeit nach Tunesien, kehrte jedoch bald nach Halberstadt zurück. Dort praktizierte Goldstein als Allgemeinmedizinerin bis zum Berufsverbot für jüdische Ärzt*innen im Jahr 1938.
In der aussichtslos erscheinenden Lage nahmen sich Dr. Edith Goldstein und ihr Ehemann Rudolf Martin am 16. Dezember 1943 gemeinsam mit Gift das Leben.

